1001 Nacht von abgemeldet
(Zo/Na Co/Vi Ac/No)
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Kapitel 2: Nojikos Plan oder „Der Prinz soll strohdoof sein.“
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Hey,
vielen lieben Dank für eure Kommis. Ich habe mich echt gefreut, dass die FF
schon nach einem kurzem Kapitel so ankam.^^
@ Lorina: Ist nun mal Nami, man kennt sie doch. Man kann das nützliche doch mit
dem angenehmen verbinden.^^
@ lovelyYuna: Tja, der gute Zorro war aber auch einwenig blauäugig, wo er doch
mitbekommen hat, dass Nami einen Diebin ist.
@ ganjagirl, Jamaicagirl, Jennko: Vielen Dank für eure Kommis, ich hab mich
sehr gefreut.
@ Engel-chan: Ich hoffe, dass du diesmal auch nichts finden wirst.^^
„Das bringt mir sicher ein hübsches Sümmchen“, freut sich Nami über
ihre neue Errungenschaft, die sie sich wenig später um den Hals bindet, damit
sie den Anhänger nicht verliert: „Schon schade, er sah nett aus.“
Sie beschließt jetzt endlich nach Hause zurück zukehren, ihre Schwester wartet
sicher schon auf sie. Zufrieden summend macht sie sich auf den Weg durch die
engen Gassen, vorbei an spielenden Kindern und einigen Bettlern.
Plötzlich dringt nicht weit entfernt das Wiehern eines Pferdes zu ihr vor und
keine zehn Sekunden später kommt der Reiter, den sie bestohlen hat um die
Biegung.
„Oh nein, wo kommt der den her?“, von Panik erfasst hastet sie los, versucht
ihren Verfolger abzuschütteln.
Hätte sie ihn doch bloß nicht bestohlen. Jetzt konnte sie nicht mehr davon
ausgehen, dass sie ein Recht auf ihre Hände hat.
„Bleibt stehen“, ruft ihr der Reiter hinterher, doch darauf kann er lange
warten.
Sie sieht die kleine Gasse entlang und sucht nach einem geeigneten Fluchtweg.
„Die Vordächer“, fällt ihr freudestrahlend ein und schon nimmt sie Schwung
um auf eines der Vordächer zu springen.
Doch genau in dem Moment als Nami abspringen will, wird sie am Kragen gepackt
und fällt unsanft zu Boden.
„Au“, sie stürzt in den staubigen Sand, fasst sich aber so schnell wie
möglich wider und will weiter laufen.
„Hier geblieben“, erneut wird sie an ihrer Kleidung hochgerissen und starrt
nun in das ernst dreinblickende Gesicht des Grünhaarigen: „Bedankst du dich
immer so?“
Sie ist sich sicher, dass er den Verlust seiner Halskette meint, wegen einer
Umarmung würde er ihr doch auf keinen Fall folgen.
Aber sie ist eine Diebin, sie muss sich was einfallen lassen: „Wie, wollt Ihr
auch noch einen Kuss?“, tut sie überrascht und schaut ihn mit großen,
unschuldigen Augen an.
„Nein“, antwortet er kalt: „Mein Medaillon, wen ich bitten darf.“
Zähneknirschend muss Nami feststellen, dass diese Taktik bei dem Reiter nicht
funktioniert. Sie muss sich etwas anderes überlegen.
Keine zwei Sekunden später fällt sie wimmernd zu Boden, wirft die Hände nach
vorn und schluchzt theatralisch: „Oh bitte, vergebt mir edler Herr. Ich habe
keine Geld und wusste nicht wie ich meine drei Kinder durchbekommen sollte. Sie
sind doch noch so jung, keine zehn. Was soll ich ihnen denn sagen, wenn sie
Hunger haben.“
„Ihr habt gewiss keine Kinder.“
Empört über diese unverfrorene Aussage richtet sich Nami auf die Knie und
wendet sich zu dem Mann auf dem Pferd: „Wie könnt Ihr so etwas behaupten? Ihr
wisst doch gar nicht, wie es ist in der Gosse zu leben.“
„Nein, Ihr habt Recht, das weiß ich nicht. Aber Ihr seid nicht die Sorte
Frau, die mit siebzehn schon drei kleine Bastarde hat“, erwidert er und steigt
von seinem Pferd.
„Achtzehn“, murrt sie bissig zu sich selbst und meint dann laut: „Woher
wollt Ihr das wissen? Steht es mir auf der Stirn geschrieben?“
„Nein, In den Augen“, berichtigt er sie: „Was nun, gebt Ihr mir mein
Medaillon wieder?“
In den Augen? Verwundert sieht sie ihn an: „Wie kann man so etwas in den Augen
sehen?“
Belustigt über die Tatsache, dass sie ihn gerade anschaut wie ein kleines
Mädchen, das einen Magier beobachtet, lacht er auf und erklärt: „Ihr habt
diesen entschlossenen Blick, der mir sagt, das Ihr euch nichts gefallen
lasst“, dreist nimmt er ihr einfach die Kette ab und schiebt sie sich in seine
Tasche.
„Hey“, wütend will sie in seine Tasche greifen, doch der Fremde erfasst
ihren Arm: „Ihr wollt das Ding nicht.“
„Wie soll ich das denn verstehen?“
„Wenn Ihr das Medaillon haben wollt, bitte. Aber lasst mich noch erwähnen,
das Ihr dann mit mir verlobt seid.“
„Wie bitte?“, Nami sieht den Reiter an, als wäre er ein Geist.
Doch schon einige Momente später fängt sie an wissend zu lächeln: „Ja
sicher und Ihr seid Prinz Zorro. Verarschen kann ich mich auch selbst.“
„Äh wie kommt Ihr denn darauf?“, erschrocken weicht der Grünhaarige einen
Schritt zurück und zieht sich die Kapuze etwas tiefer ins Gesicht.
Doch Nami hat den unruhig, nervösen Gesichtsausdruck schon längst bemerkt.
„Na ja, Ihr seid reich und sucht offenbar eine Braut“, versucht Nami ein
paar Gemeinsamkeiten mit dem Prinzen zu finden: „Er soll gut aussehen.“
„Ach wirklich?“, hakt er mit hochgezogener Augenbraue nach: „Ich habe
gehört, er soll durchschnittlich sein“, widerspricht er ihrer Aussage.
„Ja vielleicht und arrogant“, ergänzt Nami und beobachtet zufrieden wie er
sie beleidigt ansieht: „Sagt man das?“
„Oh ja“, setzt Nami noch einen drauf: „Und strohdoof und ein Trampel.“
„Sah er nicht eben noch gut aus und war reich?“, spricht er die einzigen
positiven Aspekte an.
„Ja, aber was bringen Äußerlichkeiten, wenn nichts Gutes drinsteckt. Man
könnte fast meinen, der Prinz ist wie eine faule Melone.“
„Eine faule Melone“, überrascht über diesen Vergleich sieht er Nami an:
„Lasst das bloß nicht seine Wachen hören.
„Wieso, werde ich dann auf den Schafott gebracht?“
„Das wäre schade um Euch“, erwidert der Fremde und schwingt sich auf seinem
blonden Hengst: „Also posaunt es nicht so laut heraus, dann sehen wir uns
vielleicht noch einmal wieder.“
Er übt einen leichten Druck auf die Flanken seines Pferdes aus und wirft ihr im
Vorbeireiten noch ein kleines Leinensäckchen zu: „Macht es gut.“
Und diesmal ist es die junge Diebin, die verwirrt zurück bleibt.
„Na so ein komischer Kauz, fühlte sich doch echt als Prinz angesprochen“,
murmelt sie und wendet sich neugierig dem Säckchen zu: „Was mag da wohl drin
sein?“
Neugierig öffnet sie das Bändchen mit dem, der Beutel zusammengehalten wird
und da funkeln sie gute zwei Dutzend goldene einhundert Berrystücke an.
„Der ist doch voll bescheuert“, staunt sie über das kleine Vermögen in
ihrer Hand und beginnt dann glücklich zu lachen: „Glück für mich.“
Gutgelaunt macht sie sich auf den Weg nach Hause, den Geldbeutel vor sich immer
wieder hochwerfend.
In der Küche des Palastes herrscht Hochbetrieb. Jeder Herd läuft auf
Hochtouren und sämtliche Arbeitsflächen sind vollbesetzt. Man hört neben den
hektischen Rufen der Köche und Küchenjungen, Pfannen scheppern, Gasbrenner
rauschen und Teller zerschlagen.
Nein, es lag kein großes Bankett an, auch kein Ball oder sonst ein feierlicher
Anlass, doch dass wussten die Köche nicht. Vor knapp drei Stunden haben sie von
einem Jungen mit langer Nase, dem Laufburschen Lysop, die Nachricht bekommen,
dass sie innerhalb der nächsten vier Stunden ein Dinner für sechzig Mann
anrichten mussten.
Es sei wichtig, munkelt man. Ganz zur Freude des Laufburschen hatte man ihm die
Geschichte abgekauft und das Personal hat sich voller Panik an die Arbeit
gemacht.
„Du hättest mal ihre entsetzten Gesichter sehen sollen, Ruffy“, vor
Euphorie sich den Bauch haltend liegt er in der Scheune auf einem Strohballen,
zusammen mit ein Jungen mit Strohhut, einem kleinen Elch und dem Stallburschen
Corsa.
„Meint ihr nicht, dass ihr für eure kleine Aktion ganz schön Ärger
bekommt?“, fragt Letzterer und kaut auf einem Halm herum.
„Ach“, winkt Ruffy, der Schwarzhaarige mit dem Strohhut, ab: „Die kommen
uns doch nie auf die Schliche“, und spielt mit seiner Unterlippe.
Immer wieder zieht er sie soweit wie möglich nach vorn, nur um sie dann wieder
zurück schnellen zu lassen. An dieser Stelle sei erwähnt, dass Ruffy von der
Gum-Gum-Frucht gegessen hat, als er noch ein kleiner Junge war.
Die Frucht gehört zu den berühmten Teufelsfrüchten. Isst man eine von ihnen
erhält man besondere Fähigkeiten, die, die eines normalen Menschen bei weiten
übersteigen. Ruffy jedenfalls konnte sich von da an wie ein Stück Gummi
dehnen.
„Wenn ihr meint“, Corsa lehnt sich nach hinten in das weiche Heu und stöhnt
gestresst: „Eure Zeit möchte ich haben.“
„Hast du doch, du sitzt doch auch hier bei uns“, widerspricht ihm Ruffy.
„Ja, aber auch nur, weil er heute eigentlich frei hat“, mischt sich der
kleine Elch mit dem Namen Chopper ein und stärkt Corsa so den Rücken.
„Was macht er dann hier?“, hakt Lysop gehässig nach: „Wartet er auf eine
gewisse Prinzessin?“
Sofort verfärben sich die Wangen des Stallburschen rötlich und er räuspert
sich verlegen: „Red nicht so einen Müll.“
„Dann magst du sie nicht?“, hakt Lysop nach.
„Doch -nein. Ich mein, sie ist nett“, stottert er und fügt noch schnell:
„Für eine Prinzessin hinzu.“
„Ja sicher“, wissend lächelnd lässt sich Lysop nach hinten ins Stroh
fallen und meint: „Und du setzt auch nur ganz aus Höflichkeit deine Stelle
aufs Spiel, wenn du einen ihrer verbotenen Ausritte mal wieder deckst. Ist dir
eigentlich schon mal in den Sinn gekommen, dass sie sich dort mit einem Mann
trifft?“
„Wie jetzt?“, aufgebracht richtet sich Corsa auf und blickt die Langnase
grimmig an: „So ein Stuss. Sie trifft sich mit niemanden, so was tut sie
nicht.“
„Wenn du . . .“, Lysop wird unterbrochen.
„Ruffy, Lysop“, mit einer gewaltigen Kraft wird die morsche Holztür
eingetreten und die Sonne strahlt in die Scheune hinein.
„Wo seid ihr?“, im Rahmen der Tür steht ein blonder, großgewachsener Mann,
der die Kleidung eines Küchenangestellten trägt und im Mundwinkel eine
Zigarette hat: „Ich weiß, dass ihr hier seid?“
„Hallo Sanji, was willst du denn hier?“, wendet sich Chopper an den jungen
Koch, der offensichtlich wütend ist.
„Was wohl, ich werde die beiden Dumpfbacken in Grund und Boden stampfen“,
mit diesen Worten zeigt er auf Ruffy und Lysop, welcher sich schützend und mit
zitternden Knien hinter Corsa versteckt hat.
„Aber warum denn? Wir haben doch gar nichts gemacht“, meint Ruffy naiv und
blickt ihn an, als wenn er nicht versteht, weshalb sein Freund so sauer ist.
Ohne zu zögern verpasst Sanji ihm einen kräftigen Tritt und der Junge mit dem
Strohhut fliegt im hohen Bogen durch die Scheune: „Ich geb dir gleich, wir
haben doch nichts gemacht. Wegen euch sind sämtliche Essenrationen
aufgebraucht. Wir haben wie verrückt für die Gäste gekocht, die nicht kommen
werden. Also was sollen wir jetzt bitte mit einem Diner für sechzig Mann
anfangen?“
„Na essen“, Ruffy richtet sich wieder auf, als hätte er den Tritt gar nicht
gespürt, rückt sich den Hut zu recht und zuckt mit den Schultern: „Ich hab
sowieso Hunger.“
„Du“, und dann bricht eine wilde Prügelei zwischen den beiden aus, die
wenig später Ace und Corsa beenden sollten.
Fröhlich summend geht Nami durch die Gassen, während Zorro gerade im Palast
ankommt.
„Der muss wirklich stinkreich sein. Schenkt mir einfach so zweitausend Berry.
Damit kommen Nojiko und ich fast drei Tage aus“, zufrieden wirft sie den Sack
voll Münzen hoch und fängt ihn geschickt wieder auf.
„Ich Glückspilz“, lächelt sie und erreicht endlich das Freudenhaus, in
dem sie und Nojiko ein Hinterzimmer bewohnen.
Sie nutzt den Hintereingang, um unbemerkt in das Haus zu gelangen. So muss sie
nicht an Nojikos „Arbeitgebern“ oder ihren Kunden vorbei, und erspart sich
einige unangenehme Situationen. Lautlos schlüpft sie in die Küche des Bordells
und schleicht von dort eilig in ihr Zimmer.
Es war leer, wie zu erwarten. Nojiko hat sicher zu tun. So bleibt Nami noch
etwas Zeit an ihren Notizen zu arbeiten. Sie setzt sich an einen schäbigen, von
Holzwürmern zerfressenen, Schreibtisch und holt aus der untersten,
abgeschossenen Schublade einige beschriebene Papyri sowie zwei in Leder
gebundene Bücher, die sie vor einer ganzen Weile mal in einem Buchladen hat
mitgehen lassen, hervor.
Das erste Buch war ein publiziertes Logbuch der , das als
Handelschiff des Königs viele Orte der Welt aufgesucht hatte, bevor es von
Piraten versenkt wurde.
In dem zweiten Buch befinden sich sämtlich zu beachtende Faktoren, wenn man
eine Landkarte zeichnen wollte. Beide Bücher sehen schon ziemlich abgegriffen
aus und es fehlt auch schon die ein oder andere Seite.
„Na dann wollen wir mal“, sie krempelt sich die Ärmel ihres Umhangs hoch
und beginnt zu lesen:
15 Tage nach dem 4. Vollmond des Jahres 92
Gestern erreichten wir eine unbewohnte Insel, wir nannten sie Isaak. Ihre
Nord-Süd-Ausdehnung beträgt 40 Seemeilen, die Ost-West-Ausdehnung dagegen nur
15 Seemeilen. Die Insel ist sehr eben und von Bäumen übersäht. Weder scheint
es Rohstoffe, noch außergewöhnliche Erkenntnisse über Flora und Fauna zu
bringen. Wir füllen unsere Vorräte auf und segeln morgen weiter.
Es sind zwei Männer an Skorbut gestorben, drei weitere sind vorgestern daran
erkrankt.
Nami greift zu einem Zettel und rechnet: „Wenn er von Costas nach Isaak drei
Tage benötigt hat, Nordwind hatte und diesen zum Segeln genutzt hat, betrug die
Geschwindigkeit der Königin Vivian etwa sieben Knoten.“
7Knoten = x Seemeilen *72Stunden-1
<=> 7Knoten * 72Stunden = x Seemeilen
<=> x= 504 Seemeilen
„Sie haben in der kurzen Zeit eintausend Kilometer zurückgelegt. Das ist ja
unglaublich. Das Schiff muss wirklich eine außergewöhnliche Konstruktion
gehabt haben“, sie fügt ihre Erkenntnisse zu den Notizen.
„So“, sie greift erneut in die Schublade und zieht einen weißen Bogen
Papier hervor.
„Jetzt haben wir alles, was wir für das südliche Salzmeer benötigen“, sie
zeichnet ein Gradnetz auf und ergänzt oben in der rechten Ecke noch einen
Kompass.
„Nami?“, ihre Schwester kommt in den kleinen Raum, sich noch den Kimono
zubindend.
„Nojiko“, Nami rückt den Stuhl vom Tisch weg: „Du glaubst nicht, was mir
heute passiert ist.“
Nojiko nimmt sich eine Bürste, die auf dem Nachtisch liegt und ordnet sich die
Haare: „Was war denn?“
„Na ja, der Apfelhändler hat mich beim Stehlen erwischt und wollte mich
bestrafen, du weißt schon, Hände ab und so.“
„Du hast aber deine Hände noch“, stellt Nojiko fest.
„Ja, ich wurde auch von einem anonymen Reiter gerettet, den hab ich dann aber
auch bestohlen.“
„Dreist wie immer“, kommentiert ihre Schwester und legt die Bürste zur
Seite.
„Es kommt aber noch ganz anders“, greift Nami wieder auf: „Er hat den
Verlust bemerkt und mich verfolgt. Er nahm mir das Medaillon, dass ich ihm
entwendet habe ab und gab mir stattdessen ein Säckchen voll Goldmünzen.
Nojiko, da sind zwanzig Hundert Berrystücke drin.“
Verdutzt blickt Nojiko ihre jüngere Schwester an: „Du verarscht mich.“
„Aber nein, ich scherze nicht bei Geld“, bestätigt Nami ihr.
„Der muss Demenz oder so gewesen sein. So viel Geld“, überlegt sie laut.
„Nein“, widerspricht ihr Nami: „Er war nicht verrückt. Eher
außergewöhnlich. Auf jeden Fall war er wohlhabend. Er hatte ein edles Pferd
und trug wertvolle Schwerter bei sich.“
„Und wie sah er aus?“, so langsam weckt ihre Erzählung Nojikos Interesse.
„Oh, er hatte ungewöhnlich grüne Haare, war groß und muskulös, sehr
gepflegt und er hat einen wahrlich beeindruckenden Charakter“, schwärmt Nami
von ihrer ungewöhnlichen Begegnung.
„Und er muss dir ordentlich den Kopf verdreht haben, so wie du von ihm
sprichst“, ihre Schwester grinst sie hämisch an: „Aber hast du ihn auch so
beeindruckt?“
„Was meinst du?“
„Ich meine, fand er sich zu dir hingezogen?“, hakt sie nach.
Ein wenig verwirrt wird sie von Nami angesehen: „Ich weiß nicht. Vielleicht.
Aber worauf willst du hinaus?“
„Ist doch ganz einfach“, erklärt Nojiko: „Du verdrehst ihm ein bisschen
den Kopf und er frisst dir aus der Hand.“
„Aber ich bin ihm doch nur einmal begegnet. Wir sehen uns sicher nie wieder.
Außerdem, was würde es mir bringen?“
„Nami. solche Männer haben Geld und wenn sie eine Frau für sich gewinnen
wollen, dann geben sie dieses Geld für die Frau aus“, Nojiko marschiert
einmal um Nami herum und hat den rechten Zeigefinger belehrend empor gehoben.
„Also, ich weiß nicht“, ihre Schwester zeigt ihr offensichtlich ihre
Zweifel: „Ich kann so was nicht.“
„Ach, Papperlapapp, überleg doch mal, wenn er so von dir angetan ist, dann
will er dich besitzen. Das heißt, er ist nicht bereit dich zu teilen und
deswegen wird er dich freikaufen. Nami, dann wärst du endlich frei“, fast
schon grob packt sie Nami an den Schultern und schüttelt sie: „Das wäre
deine Chance hier rauszukommen.“
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So, ich hoffe, dass genügt für heute. Ist mal wieder nicht allzu lang
geworden, aber so kann ich öfter mal was on stellen.
Also Kommis sind wie immer erwünscht.^^
mfg
Kikyu
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